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| Biographie | Werke
· 1937 geboren in Oelde in Westfalen
· Lehre und Ausbildung zum Holzbildhauer in Oeld.
· Studium an der HfBK, Berlin bei Professor Karl Hartung
· Gestorben 2000
Gudrun Szczepanek schreibt in meinem Galeriebuch 3, 1992:
"Die Zeichnungen, Bilder und Plastiken von Antonius Höckelmann
bewegen sich zwischen verschiedenen Themen- und Formwelten von gebrochener
Sinnlichkeit und Erotik, die einzeln, aber auch miteinander verbunden
und verschlungen, meist in Zyklen, entstehen. Die Schwellformen,
Schlangenlinien, Spiralen, Bänder und Knollen erinnern an den
Knorpel- und Ohrmuschelstil des Manierismus. Neben diesen phantastischen
Gebilden verwirklicht Höckelmann ein subjektives Eigenleben
sowohl von literarischen Figuren, als auch von Figuren der inneren
und äußeren Welt: Männliche Figuren, Frauenkörper,
Zwitterwesen, maskenhafte Köpfe, Pferde und Traber, Sportler,
Vögel, Pflanzen, Seehunde und phantastische Meeresgetier werden
mit Spiral- und Wucherformen umschlungen oder verschmolzen. Bis
ins Groteske gesteigert werden sie zu Zerrbildern uns er Sehnsüchte
und Ängste."
Das Wesen seiner Formsprache ist geprägt von einem naturhaft
wuchernden, umschlingenden, umfassenden, sich verbindenden und wieder
lösenden Duktus. Seine organischen Gebilde scheinen die Rätselhaftigkeit
des wuchernden Lebensstromes selbst einfangen zu wollen.
Kataloge:
- "Skulpturen, Handzeichnungen", Josef-Haubrich-Kunsthalle,
Köln, 1980
- "Werke 1980.84", Kunstverein für die Rheinlande
und Westfalen, Düsseldorf, 1985
- "Ahasver und Nero am Eigelstein", Galerie Zimmer, Düsseldorf,
1986
- Kunstverein Hamburg, 1986
- Sammlung Brigitte Wagner, Bonn, Heidelberger Kunstverein,
Museum der Stadt Gotha Schloß Friedenstein, 1992
- "Unveröffentlichte Werke aus vier Jahrzehnten, 50er
Jahre bis 2000, Band I",
Zellermayer Galerei, Berlin, 2001
- "Passionen", Gustav-Lübcke-Museum, Hamm, Stadtmuseum
Beckem, 2002/03
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