Friedemann Hahn | Biographie | Werke

– Kraftvolle expressive Malerei. Mit wenigen, oft ungemischten Farben erreicht der Maler einen wuchtigen Farbklang. Malereifahrer. –

· Geb. am 24.5.1949 in Singen am Hohentwiel.
· Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe,
  Außenstelle Freiburg, bei Professor Peter Dreher.
· Seit 1991 Professor für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste, Mainz
· Lebt in Brandenberg bei Todtnau im Schwarzwald

Friedemann Hahn ist mir zum ersten Mal aufgefallen durch seine Bilder, in denen er Film-Stills in Malerei umgesetzt hat. Furiose Malerei, die die Pop-Art in sich aufgenommen zu haben schien. Seine Stars von damals tragen die Erfahrungen und Gefühle wie heute und damals als Evergreen.
Auch die Helden der realen Welt, wie Mikis Theodorakis, Guilliano oder Piciotta versetzt er in den Himmel des Mythos und der Malerei.
Ein Film über van Gogh veranlasste ihn, die großen Maler der beginnenden Moderne ins Bild zu rücken und sie so zu Helden der Malerei zu erheben.
Heute ist seine Malerei persönlicher, aber nicht weniger leidenschaftlich geworden. Mit den Motiven Hafen, Schiffe, die übers Meer fahren, das Eismeer durchkreuzen, arbeitet er an einem Epos von Sehnsucht nach Ferne, Aufbruch und Abenteuer.
Sein Ziel ist es dem Betrachter ein wirkliches Miterleben zu vermitteln.
Als Malereifahrer nimmt er uns mit auf seine Reise in un- und vorbewußte Tiefen.

Kataloge:
- Kunstverein Braunschweig, 1981
- "Die Strasse nach Tarascon" Galerie Hermeyer, München, 1985
- "Die Liebe der Farben" Galerie Hermeyer, München, 1985
- Werksverzeichnis der Radierungen 1976-1990, Edition Cantz
- "Das Auge des Seemanns" Kehrer Verlag Heidelberg 1996/97
- "Bilder über Bilder" Radius Verlag Stuttgart, 1997